Das älteste Haus in der Andréestrasse ist heute ein gut erhaltenes Jugendstil-Denkmal, das viele Jahrzehnte im Dornröschenschlaf verbracht hat. Die wenigen Modernisierungsmaßnahmen des letzten Jahrhunderts haben dem Altbestand nicht geschadet, so dass das Haus heute im Äußeren von seiner hübschen Erker-Balkon-Gruppe und im Inneren vom original erhaltenen Treppenhaus, den massiven Eichendielen, sowie den Kassettentüren und den gut gepflegten Kastenfenstern profitiert.

Die 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen werden nun nach und nach behutsam saniert. Dort, wo bis heute kein Bad vorhanden war, werden diese raumsparend in die Zimmer integriert, immer unter der Maßgabe, die großzügig geschnittenen Grundrisse so gut wie möglich zu erhalten. Mit der Auswahl von Dekorfliesen orientiert man sich an den Ornamenten jener Zeit und behält somit den originellen Charme bei. Für die Sanierungen kommen Handwerksbetriebe zum Einsatz, die mit viel Liebe zum Detail am Werk sind.

Im Gegensatz zu den unteren Geschossen wurde das Dachgeschoss in jüngster Zeit modernisiert und zu einem riesigen Loft umgebaut, dem sich ein noch unausgebauter Speicher anschließt. Um das Haus wieder zu einer homogenen Einheit zusammenwachsen zu lassen, werden hier vier Wohnungen auf zwei Ebenen entstehen, die von den bestehenden Terrassen profitieren und aufgrund der Lage über den Dächern Neuhausens einen echten Wow-Effekt erzeugen werden.